Ein Highlight für das Museum Bad Nenndorf …

Hier eine gemeinsam mit mir verfasste Pressemitteilung des Vereins Museum Bad Nenndorf e.V.:

Rodenberger überlässt dem Museum eine Landkarte aus dem Jahre 1790

Seit Mitte November verfügt das Museum in Bad Nenndorf über ein besonderes Highlight: Der Rodenberger Rudolf Zerries übergab im Beisein des Vorstandes des Vereins Museum Bad Nenndorf e.V. in den künftigen Räumlichkeiten des Museums eine Landkarte in Form eines handkolorierten Kupferstichs aus dem Jahre 1790.

Die Karte dokumentiert sehr detailreich den Wandel der damaligen Bauerndörfer Klein- und Großnenndorf zu dem heutigen Kurort. Hintergrund der Karte dürfte ein damaliges Orientierungsproblem sein: In den Jahren nach der Gründung des Badeortes Nenndorf logierte der Landgraf Wilhelm IX. wie auch die anderen Badegäste zunächst in der benachbarten Stadt Rodenberg, u.a. auf dem damaligen Schloss. Von Rodenberg aus verlief der Weg über das Dorf Grove in Richtung Horsten und hinter dem „Krater“ nach Klein Nenndorf. Für den besseren Transport der Gäste zwischen Rodenberg und Nenndorf ordnete der Landgraf um das Jahr 1795 den Bau der „Rodenberger Allee“ an, die auf der Karte noch nicht verzeichnet ist. Ein Highlight für das Museum Bad Nenndorf … weiterlesen

Corona, Bierbuch und in eig. Sache …

Seit Ende letzter Woche ist auch der LK Schaumburg „Risikogebiet“ – soll heißen, bei mehr als 50 von 100.000 Einwohner hat der Test positiv angeschlagen. Dieses Verhältnis wird als „Inzidenzwert“ bezeichnet, der jeweils für einen Landkreis berechnet wird und erweiterte Maßnahmen hinsichtlich der Eindämmung der Pandemie zur Folge hat.

Ich habe mir „nur mal so“ den Spaß gemacht und tiefer in den LK Schaumburg geschaut. Stand heute (28.10.2020) sind in Stadthagen 69 Menschen mit Covid-19 infiziert. Betrachtet man die Stadt Stadthagen und alles was dazugehört allein (gut 22.000 Einwohner), liegt der Inzidenzwert für die Kreisstadt derzeit bei 310. Aber in der Samtgemeinde Rodenberg liegt er auch bei 88! Damit ist unsere Heimatstadt heute zweiter Spitzenreiter hinter Stadthagen. Corona, Bierbuch und in eig. Sache … weiterlesen

Vom „Glamping“ zum „Vanlife“ …

Seit 17 Jahren fahren wir, zunächst mit einem geliehenen und anschließend mit drei eigenen Wohnmobilen, durch Deutschland und Europa. Ein Highlight war eine dreimonatige Reise im Winter 2018 durch Sizilien, u.a. auf den Spuren Julius Rodenbergs.

Schon früh hatte ich eine Vorstellung davon, wie ein Wohnmobil zu sein hat, um möglichst viel Wohnkomfort und Autarkie zu haben. Damit wurde mit jeder Neuanschaffungen das Wohnmobil größer und schwerer. Zuletzt waren es dann 7,5 Tonnen auf gut 8 Meter Länge, gefüllt mit allem erdenklichen Komfort.

Schon länger reifte in uns der Gedanke, dass es doch auch kleiner und leichter gehen müsste. Auch Frau sollte mal fahren können. Das „dürfen“ war aufgrund des alten Führerscheins nicht das Problem, aber das „trauen“.

Auf einer Reise im Juli d. J. durch die Lüneburger Heide – eine ewig lange Umleitung einhergehend mit einem heftigen Defekt der Luftdruckbremse – gab den Ausschlag:
Auf die Unabhängigkeit und die Art des Reisens wollten wir (speziell in Corona-Zeiten!) nicht verzichten. Aber jetzt kleiner und vor allem das Fahren sollte leichter gehen! Es soll Leute geben, die bekommen Geld dafür, dass sie LKW fahren …

Das Expose für „den Alten“ war schnell verfasst und kaum war es in einem speziellen Herstellerforum veröffentlicht, war er nach 15 Minuten (ungesehen!) verkauft. Der Verkaufspreis lag über dem, was wir vor fünf Jahren selbst bezahlt haben! Das war auch dem Käufer klar: In Corona-Zeiten wird ein Wohnmobil zur Kapitalanlage …

Die Eckdaten für den Neuen waren ebenso schnell zwischen uns abgestimmt und nach ein paar Besichtigungen und dem Blick aufs Konto wurde es ein junger gebrauchter, aber sehr gut ausgestatteter und langer Kastenwagen auf Fiat Ducato-Basis. Ok, die Abläufe bedürfen wegen des geringeren Raumes einer erneuten Abstimmung aber das PKW-ähnliche fahren mit Automatik und ausreichend Leistung macht Lust auf große Touren – wenn Corona uns mal wieder lässt.

Grüße von der Loreley, momentan aus der Pfalz, morgen aus dem Taunus und übermorgen aus Rotenburg/Fulda …

Wie angedroht war dies ein persönlicher Artikel. Wer auf kulturhistorische Themen wartet, der sei getröstet:
In Vorbereitung ist ein spannender Artikel über den Ankauf und die Sanierung des Ratskellers vor 20 Jahren mit einmaligen Fotos aus dem fast dreißig Jahre unbewirtschafteten und unsanierten Gebäude.
Ebenso ist ein Artikel über die Ausgrabungen am Wall in Vorbereitung mit ebenso einmaligen historischen Fotos.

Eine neue Web-Präsenz für Rodenberg!

Hier ist eine neue Web-Präsenz für Rodenberg!

Regelmäßige Nachrichten und Berichte über Schönes, Neues, Störendes vielleicht ab- und an etwas Persönliches wird es geben. Die Rodenberger Historie kommt natürlich nicht zu kurz. Die lokale Presse lässt bei kulturhistorischen Themen noch einige Lücken …
Das Ganze in einem aktuellen Look, der auch eine augenfreundliche Darstellung auf dem Smartphone und Tablett erlaubt.

Der ein- oder andere kennt mich als Admin und (einziger) Redakteur der Museumslandschaft Amt Rodenberg. Ich habe bei meinem ehemaligen „Arbeitgeber“ gekündigt und mich nun „selbständig“ gemacht. Durch die neue Situation bin ich in der Themenauswahl auch etwas freier. Natürlich forsche und schreibe ich gern weiter über historische Zusammenhänge für euch. Aber auch Rodenberger Merkwürdigkeiten werde ich ansprechen.

Der Name der Seite setzt sich aus meinem (richtigen) Vornamen zusammen und der Bezeichnung „Blog“, was eine Abkürzung für Web-Log, also Internet-Tagebuch, ist.

Mein Vorrat an Themen, Fotos und historischen Dokumenten ist fast unerschöpflich. Solltet ihr selbst Themen oder Anregungen haben, schickt sie mir. Auch Kommentare zu den jeweiligen Artikeln sind erlaubt.

Seit gespannt!

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Noch ein frohes Osterfest wünsche ich euch und bleibt gesund!
Rudolf Zerries