Als Download: „Aus der Kindheit“ …

In der neuen Broschüre des Heimatmuseums wird der „Literaturpapst des Kaiserreiches“, Journalist, Dichter, Herausgeber der Deutschen Rundschau und Ehrenbürger der Stadt Rodenberg ohne namentliche Nennung als „ein Schriftsteller“ bezeichnet …
Gemeint ist natürlich Julius Rodenberg.

Die von der Anzahl der Exponate umfangreichste, optisch und didaktisch wertvolle J. Rodenberg-Ausstellung wird mit keinem Wort erwähnt.

Durchfeuchtete Deckenbalken im inneren der Windmühle.

Um so bemerkenswerter ist es, dass einer nie richtig funktionierenden, nicht zu besichtigenden und technisch uninteressanten, weil leeren Windmühle, eine ganze Broschüre gewidmet wird! Darüber hinaus unterliegt die Mühle einem dauernden Sanierungsbedarf, weil stetig eindringendes Niederschlagswassers das innere Balkenwerk beschädigt.
Da wird schnell klar, dass hier die Verhältnisse nicht stimmen!

Ich möchte deshalb einen ersten Beitrag leisten, das Gedenken an Julius Rodenberg wach zu halten und im besten Fall das Interesse an ihm zu wecken.

Im Jahr 1907 erschien zunächst in seiner Deutschen Rundschau die – wie er es nannte – „Erinnerungsblätter“, die kurz darauf als Buch  „Aus der Kindheit“ erschienen. J. Rodenberg erinnerte sich mit großer Präzision an die Begebenheiten in den Jahren 1840 bis 1860. Um die Jahrhundertwende besuchte er für die Recherchen zum Buch noch einmal seine Geburtsstadt, die ihm aber offensichtlich fremd geworden war.

Im Jahr 1979 veröffentlichte die Martiniloge einen Nachdruck, der sich an das Layout des Originals, aber insbesondere der im 19. Jahrhundert verwendeten Frakturschrift hielt. Leider verzichtet die Loge auf eine Übersetzung in heute übliche Schriftarten, was dem jüngeren Leser den Zugang zu dem Werk erschwerte.

2016 habe ich das Buch komplett in die neue deutsche Rechtschreibung mit der heute übliche Antiqua Schrift übersetzt. Darüber hinaus wurden mit Hilfe der Mitglieder des damaligen „Geschichtskreises“ einige Rätsel im Buch gelöst und als Kommentar mit aufgenommen.

Ich biete euch hier das komplette Buch als PDF-Datei als DOWNLOAD an.

TIPP: Nach dem Download öffnet sich das Buch in einem neuen Browser-Tab. Benutzt bitte die „Speichern“ Option eures Internet-Browsers, um das Buch/die PDF-Datei lokal auf euer Endgerät zu speichern.
Alternativ klickt ihr mit der rechten Maustaste auf den DOWNLOD-Link und im sich dann öffnenden Menü auf „Ziel speichern unter…“ o.ä. klicken.
Zum lesen am Bildschirm ist es von Vorteil, auf eine zweiseitige Ansicht umzuschalten („ungerade + gerade Seiten“).

Beispiel:

Wer die Papierversion bevorzugt (das Buch gehört wie die Bibel in den Haushalt eines jeden Rodenberger Bildungsbürgers… ;o) sollte einmal in der örtlichen Deisterbuchhandlung nachfragen.
Aber auch ich habe noch einige Restexemplare.
Bei Interesse einfach Mail an rudi@zerries.de.