Kinkeldey-, Bock- und Weiberbier …

So lautet der Titel des aktuellen Heftchens aus dem Rodenberg Verlag. Gut siebzig Seiten geben einen kompakten Einblick in das ehemals erfolgreiche Brauwesen der Stadt Rodenberg.

Hier der Klappentext des Büchleins:

„Einstmals brauten die 58 brauberechtigten Bürger von Rodenberg die unglaubliche Menge von zwei Millionen Liter Bier pro Jahr. Damit versorgten sie nicht nur den Ort, sondern auch die weitere Umge­bung mit ihrem Bier.
Möglich wurde dies durch die Verleihung des Bierbann-Privilegs im Jahr 1322 durch den Grafen Adolf von Schaumburg. Zwar hatten die Rodenberger von altersher ein gutes Bier gebraut, aber dieses Privilegium legte den Grundstein zu der hohen Blüte und Bedeutung, welche das Roden­berger Brauwesen später erreichte. Etwa um 1500 gab es einen weiteren wirtschaftlich bedeutenden Auftrieb, mit dem sich die Wohlhabenheit der Bürger nochmal weiter steigerte. Ausgelöst hatte diesen Boom der Rodenberger Braumeister Hans Kinkeldey, dem heute ein Brunnen auf dem zentralen Platz der Stadt gewidmet ist.

Neuauflage des Kinkeldey-Bieres anlässlich der 375-Jahrfeier im Jahr 1990.

Dieses Büchlein gibt einen Einblick in die wechsel­volle Geschichte der Rodenberger Brautätigkeit vom frühen Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert.
H. H. H.“

Jetzt der Showstopper: Das Büchlein gibt es nicht zu kaufen! Der Verfasser möchte die wenigen Exemplare im Familienkreis verteilen. Die Deisterbuchhandlung hätte es gern ins Programm aufgenommen, aber urheberrechtliche Bedenken des Verfassers waren ausschlaggebend. Vielleicht gehört ja der ein- oder andere zu den Familienmitgliedern, welche eins der wenigen Exemplare ergattert …